Ein Text unserer Schwester Corona Bamberg

Unser „geistliches Anti-Viren-Programm“ setzen wir heute fort mit einem Text von unserer 2018 verstorbenen Sr. Corona Bamberg. Der Text stammt aus ihrem letzten Buch „schauen – gesichter der gnade“. In Sr. Corona haben wir in diesen Tagen sicherlich eine gute Fürsprecherin.

Sie schreibt:
„Wer auch im Leiden, selbst wo es ihm zur Überlast wird, Gnade als schön erfahren hat – im Lateinischen ist das Wort für Gnade: gratia, wurzelhaft verbunden mit dem griechischen Charis, Anmut, Grazie und eben auch Schönheit -, wird eher eine Ahnung davon bekommen, dass der Weg, der zur Vereinigung mit Gott führt, „über das anbetungswürdige Leben und Leiden unseres Herrn Jesus Christus“ führen muss (Johannes Tauler). Er wird dann weniger zögern, sich auf diesem Weg zu quälen, er wird ihn durchhalten und schließlich, wie Tauler seinen Gläubigen aus Erfahrung predigt, diesen Weg „zuletzt leicht und erfreulich“ finden.

Da ist sie wieder, die österlich tröstliche Erfahrung, in die Leiden, Schmerz und geistlicher Tod nach dem Zeugnis begnadeter Menschen einmünden können, auch wenn im Alltag von uns durchschnittlichen Menschen solche Erfahrungen Seltenheit bleiben mögen.“

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