Geschichte

17. Jhd - 1899
Ursprünge
Ursprünglich war das Kloster für die Franziskaner gebaut, die seit dem 17. Jahrhundert die Seelsorge in Herstelle übernommen hatten. Im Verlauf der Säkularisation wurde es aufgehoben; seit 1824 standen die Gebäude leer und gerieten allmählich in Verfall. Erst 1899 wurde das Kloster durch die Benediktinerinnen von der Ewigen Anbetung aus Peppingen (Luxemburg) neu besiedelt.
17. Jhd - 1899
1919
M. Margarita Blanché
1919 wurde M. Margarita Blanché zur Priorin gewählt; sie gilt als die eigentliche Gründerin des Hauses. Unter ihrer Leitung wandte man sich stärker dem benediktinischen Ursprung zu und suchte sich mehr am benediktinisch-monastischen Geist und  an der Liturgie zu orientieren.
1919
1924
Beuroner Kongregation
1924 erfolgten dann die Umgestaltung zur Abtei und die Eingliederung in die Beuroner Kongregation.
1924
1925 - 1966
Zeit des inneren und äußeren Wachsens
Von 1925 bis 1966 leitete Äbtissin Theresia Jackisch die Gemeinschaft. Es war eine Zeit des inneren und äußeren Wachsens, was sich auch in dem reichen künstlerischen und schriftstellerischen Schaffen zeigte. Um 1960 war die Gemeinschaft so groß geworden, dass eine Neugründung notwendig wurde (1962 Kloster Engelthal).
1925 - 1966
1922 -1948
P. Odo Casel
Entscheidend für die geistig-geistliche Entwicklung der Gemeinschaft  wurde das Wirken des Laacher Mönches P. Odo Casel, der von 1922 - 1948 als Spiritual in der Abtei tätig war. Seine Arbeit auf dem Gebiet der Liturgiewissenschaft ist über den Rahmen der klösterlichen Gemeinde hinaus auch für die Reform der Kirche durch das II. Vatikanische Konzil (1962-65) bahnbrechend und prägend geworden.
1922 -1948
1966 - 1994
M. Beatrix Kolck
Nach dem Konzil begann für alle Klöster eine Zeit des Umbruchs und der Neugestaltung in vielen Bereichen des Klosterlebens. In dieser Zeit übernahm M. Beatrix Kolck (1966 – 1994) als Äbtissin die Leitung des Hauses. Auch unsere Gemeinschaft wurde zu einem neuen inneren und äußeren Aufbruch geführt. Dies betraf u.a. die Erneuerung des Stundengebetes und eine vermehrte Öffnung des Klosters nach außen, z.B. durch verschiedene Kursangebote.
1966 - 1994
1994 - 2004
Äbtissin Hagia Witzenrath
In die Amtszeit der 3. Äbtissin Hagia Witzenrath (1994 – 2004) fiel das 100-jährige Jubiläum unseres Klosters. 2003 wurde der neue Klosterladen eröffnet und 2004 konnten wir das neue Gästehaus einweihen.
1994 - 2004
seit 2004
M. Sophia Schwede
Seit 2004 leitet als 4. Äbtissin M. Sophia Schwede die Gemeinschaft. Von 2008 – 2010 wurde das alte Klostergebäude von Grund auf saniert und der Gebäudebestand der Größe unserer Gemeinschaft angepasst. Im Jahr 2018 konnten wir dann auch die Klosterkirche sanieren und umgestalteten. Diese Maßnahmen der vergangenen Jahre sind für unsere Gemeinschaft eine wesentliche Grundlage und Voraussetzung, unseren Weg in allen Herausforderungen und Anfragen unserer Zeit getrost fortsetzen zu können – „im Vertrauen auf Gottes Hilfe“, wie es an einer Stelle unserer Regel heißt.
seit 2004

 

 

 

Hier können Sie den überarbeiteten Vortrag „Hörend im Aufbruch“ zur Geschichte unserer Abtei nachlesen, den Sr. Angela am 14.03. 2018 im Kloster Bursfelde gehalten hat. Er ist erschienen in: 925 Jahre Kloster Bursfelde – 40 Jahre Geistliches Zentrum Kloster Bursfelde., hrsg. von Thomas Kaufmann und Rüdiger Krause, Göttingen 2020, 123-136.

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